Nachhaltigkeit ist Teil der DNA von Donnafugata. Seit mehr als 30 Jahren setzen wir uns für die Herstellung von Weinen im Einklang mit Mensch und Natur ein: Von sinnvollen Praktiken im Weinberg bis hin zur Aufwertung der Region und der Kultur. Im Jahr 2021 sind wir der Stiftung SOStain Sicilia beigetreten, um unser Engagement in den Bereichen Umwelt, Soziales und Verwaltung im Hinblick auf die Ziele der UN-Agenda 2030 noch zu verstärken.
Seit mehr als zehn Jahren praktizieren wir eine umweltverträgliche Landwirtschaft, indem wir auf Techniken setzen, die eine geringere Auswirkung auf die Umwelt haben und gleichzeitig die biologische Artenvielfalt schützen.
Wir verzichten in unseren Weinbergen auf Herbizide und chemische Dünger. Durch die mechanische Unkrautentfernung, den Einsatz von organischem Dünger und die Gründüngung mit Leguminosen zwischen den Rebzeilen erhalten und verbessern wir das Bodenmikrobiom. Der Erhalt der biologischen Vielfalt im Boden ist einer der Eckpfeiler der nachhaltigen Landwirtschaft: Sie trägt zur Krankheitsbekämpfung, zur Resistenz gegen Umweltbelastungen wie Dürre und zur Bekämpfung der Bodenerosion bei.
Dank integrierter Schädlingsbekämpfungstechniken, der Überwachung von Klimaparametern (Niederschlag, Temperatur, Feuchtigkeit, etc.) und der Schädlingsbekämpfung mit Pheromonfallen konnten wir den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduzieren. Dies gewährleistet den Schutz der pflanzlichen und tierischen Artenvielfalt im Weinberg und die Aufrechterhaltung des natürlichen Gleichgewichts, das die Landwirtschaft nachhaltiger, widerstandsfähiger und hochwertiger macht.
Nachhaltigkeit und Spitzenqualität gehen Hand in Hand mit agronomischen Entscheidungen, die dazu beitragen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen (Wasser, Luft, Boden und Energie) zu rationalisieren und zu reduzieren: Wir bearbeiten den Boden nach der Technik der Minimum Tillage (minimalen Bodenbearbeitung), wir führen Notbewässerung mit Tröpfchen-Systemen durch, wir praktizieren Grünlese und Ausdünnung, um die Produktionsmenge zu kontrollieren, und wir verwenden umweltfreundliche Materialien beim Anlegen neuer Weinberge.
Die SOStain-Vorgabe für den sizilianischen Weinbau ist in 10 Mindestanforderungen gegliedert, die die Weinbaubetriebe erfüllen müssen, um ihre Nachhaltigkeit nachzuweisen. Auf unseren Flaschen finden Sie das SOStain-Siegel und einen QR-Code, mit dem man mehr über unsere Nachhaltigkeit erfahren kann: Im Folgenden einige unserer wichtigsten Erfolge.
ANFORDERUNG 6 – WEINBERGSINDIKATOR
Die Gesamtbewertung für die Umweltauswirkungen der Bewirtschaftung unserer Weinberge ist gut, mit einem Wert von 0,54 von maximal 0,9.
ANFORDERUNG 7 – ENERGIEEFFIZIENZ
Unser Stromverbrauch für die Weinproduktion liegt bei 0,66 kWh pro Liter und damit unter der Obergrenze von 0,7 kWh pro Liter, was die energetische Nachhaltigkeit belegt.
ANFORDERUNG 8 – GEWICHT DER FLASCHEN
Das Durchschnittsgewicht unserer Flaschen (750 ml) liegt bei 538 g und damit unter der Obergrenze von 550 g, was die Nachhaltigkeit unserer Produkte unterstreicht.
Eine unserer ersten nachhaltigen Entscheidungen war die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen und die Einführung bewährter Verfahren zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen.
Wir lesen den Chardonnay in den frühen Morgenstunden, in denen die Trauben die niedrigste Temperatur haben: Eine Entscheidung, die es möglich macht, den Energieverbrauch für die Kühlung der Trauben um 70 Prozent zu reduzieren. Gleichzeitig werden so auch die frischen Aromen bewahrt.
Seit 2002 erzeugen wir saubere Energie durch drei Photovoltaikanlagen, die auf dem Weingut von Contessa Entellina und in Marsala mit einer Gesamtleistung von 118 kW installiert wurden. Neue Investitionen zur weiteren Reduzierung unserer Umweltauswirkungen sind geplant.
Der 2007 gebaute Barriquekeller ist ein Beispiel für nachhaltige Architektur. Er wurde in Tuffstein (Kalkarenit) gegraben, was einen geringeren Energieverbrauch zur Folge hat, um die gewünschte Temperatur und Feuchtigkeit (15 °C und 85 %) aufrechtzuerhalten.
Qualitätszertifizierungen sind uns wichtig. Seit dem Jahr 2000 halten wir die europäischen und internationalen Normen und Protokolle ein und streben die höchsten Umweltschutzstandards an. Dafür rationalisieren wir den Verbrauch natürlicher Ressourcen und setzen Maßstäbe auch beim Thema Verbraucherschutz.
Seit Jahren engagieren wir uns für die Aufwertung unserer Region und den Schutz der Landschaft, für die Förderung der Kultur und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter.
Eine Besonderheit von Donnafugata ist die zentrale Rolle der Frauen innerhalb der Unternehmensorganisation. Ein Geschäftsmodell, das von Anfang an von Giacomo und Gabriella Rallo angestrebt wurde und das immer noch mit der Zeit Schritt hält. Heute sind 45 Prozent der Beschäftigten Frauen. Auch der ständigen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird große Bedeutung beigemessen. Dabei werden die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Arbeitsbereiche berücksichtigt.
Im Jahr 2008 schenkte Donnafugata der FAI, der gemeinnützigen Stiftung für Denkmalpflege und Naturschutz in Italien, eines der wenigen restaurierten und zur Besichtigung geöffneten Exemplare eines Giardino Pantesco. Der Garten ist Sinnbild für das uralte Wissen der Bauern und stellt ein wasserautarkes landwirtschaftliches System dar.
Er ist ein Symbol für die heilige Beziehung zwischen Mensch und Natur. Der kreisförmige Grundriss, die Größe und der Lavastein schaffen ein ideales Mikroklima für einen jahrhundertealten Orangenbaum der Sorte „Portogallo”, der im Inneren gut vor Wind und Trockenheit geschützt ist und eine wertvolle Vitaminquelle darstellt.
Donnafugata hat schon immer seine Heimat und die regionale Kultur unterstützt. So hat die Familie Rallo eine Vielzahl von Institutionen und Projekten gesponsort, wie die Universität Scuola Normale Superiore in Pisa, den Preis „Giuseppe Nenci“, den Literaturpreis „Tomasi di Lampedusa“, die Restaurierung der Madonna mit Jesuskind aus dem 15. Jahrhundert im Museum „Pepoli“ in Trapani, das Gobelinmuseum in Marsala und das Internationale Marionettenmuseum Antonio Pasqualino in Palermo.